Das Foto zeigt den Ausschnitt eines Hörsaals mit zuhörenden Studierenden
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Baden-Württemberg
Weniger Studierende nach Einführung von Studiengebühren

Die Einführung von Studiengebühren für Nicht-EU-Ausländer in Baden-Württemberg hat Folgen: Es kommen weniger Studierende.

Ausgabe 1/18

Für das Wintersemester 2017/18 haben sich laut einer vorläufigen Auswertung des Ministerium 5.155 Studierende aus Nicht-EU-Ländern für ein Studium in Baden-Württemberg eingeschrieben. Dies entspreche laut Mitteilung einem Rückgang von 21,6 Prozent. Am deutlichsten ist dieser an Universitäten und Fachhochschulen.

An den Kunst- und Musikhochschulen beträgt der Rückgang laut einer Mitteilung 3,2 Prozent. An den Pädagogischen Hochschulen gibt es einen Zuwachs von 7 Prozent. Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit den meisten Immatrikulationen an Studierenden aus Nicht-EU-Staaten zum Wintersemester 2016/17 ist deren Anteil um 31,4 Prozent zurückgegangen, von 1.098 auf 753 Studierende. An der Universität Stuttgart ist die Zahl von 971 auf 795 gesunken. Das entspricht einem Rückgang von 18,1 Prozent. Studienanfänger aus nicht EU-Staaten müssen seit diesem Winter 1.500 Euro pro Semester in Baden-Württemberg zahlen.

kas