Frau im Labor
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Medizin
"Bayerisches Zentrum für Krebsforschung" beschlossen

Bayern bekommt ein hochschulübergreifendes Krebsforschungszentrum. Es soll Forschergruppen an allen Unikliniken und medizinischen Fakultäten bündeln.

09.07.2019

Das bayerische Kabinett hat am Dienstag ein hochschulübergreifendes "Bayerisches Zentrum für Krebsforschung" auf den Weg gebracht. Die Einrichtung soll die Kräfte aller sechs Universitätskliniken und medizinischen Fakultäten im Freistaat bündeln und Forschungsgruppen besser vernetzen.

An den einzelnen Standorten – Augsburg, Erlangen, den beiden Münchner Universitäten, Regensburg und Würzburg – soll es zudem hoch spezialisierte Forschung "mit internationaler Strahlkraft" geben. Man wolle bei der Forschung und Bekämpfung von Krebs einen Sprung machen, sagte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) nach der Kabinettssitzung.

Krebspatienten sollen damit künftig von besseren Diagnose-, Präventions- und Therapiemöglichkeiten profitieren. Allen Krebspatienten in Bayern soll es demnach künftig möglich sein, an sogenannten frühen klinischen Studien teilzunehmen und von neuen Therapie-Angeboten zu profitieren. Innovationen sollen schnell und flächendeckend in die klinische Versorgung übernommen werden.

dpa/ckr