Die DFG will Forschungsprojekte zu und mit Künstlicher Intelligenz vorantreiben und vernetzen. Dafür sollen bis zu 30 Nachwuchsgruppen entstehen.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat eine strategische Förderinitiative zu Künstlicher Intelligenz (KI) beschlossen. In den kommenden Jahren sollen in diesem Rahmen Projekte der KI-Forschung über verschiedene Programme gefördert werden. Dafür sind insgesamt rund 90 Millionen Euro vorgesehen, wie die DFG mitteilte. Die Ausschreibungen der Initiative sollen noch in diesem Jahr erfolgen, erste Entscheidungen sollen 2020 getroffen werden.

Ein Schwerpunkt ist demnach die Förderung von Nachwuchsgruppen über das Emmy-Noether-Programm der DFG. In drei Ausschreibungsrunden würden laut Mitteilung in den nächsten Jahren bis zu 30 Arbeitsgruppen eingerichtet. Bis zu acht Forschungsgruppen sollen darüber hinaus für interdisziplinäre KI-Forschung und deren wissenschaftliche Anwendung in anderen Forschungsfeldern eingerichtet werden.

Künstliche Intelligenz werde als Methode zum Erkenntnisgewinn in der Forschung immer wichtiger. Mit der neuen Initiative wolle die DFG daher bewirken, Grundlagenforschung und Methodenforschung zu Künstlicher Intelligenz enger zu verzahnen. Es sei zudem wichtig, grundlegende philosophische, rechtliche und sozialwissenschaftliche Fragen im Zusammenspiel von KI und den jeweiligen Forschungsfeldern zu untersuchen.

ckr