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Universität Trier

KI-Forschung
DFKI gründet Außenstelle an der Uni Trier

Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) baut seine Zusammenarbeit mit der Uni Trier aus. Dafür entsteht eine Außenstelle.

17.03.2020

Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern richtet an der Universität Trier eine neue Außenstelle ein. Damit soll die langjährige Zusammenarbeit in der anwendungsorientierten KI-Forschung ausgebaut werden, teilte das DFKI mit.

Der Präsident der Universität Trier, Professor Michael Jäckel, freue sich auf die Zusammenarbeit. Für die Informatikwissenschaften in Trier sei es ein weiterer zentraler Kooperationsbaustein mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen. "Damit stärken wir im wichtigen Zukunftsthema Künstliche Intelligenz die Überführung von Forschungsergebnissen in praktische, nutzungsstiftende Anwendungen", so Jäckel.

Insbesondere zu Lernenden Systemen und Kognitiver Sozialsimulation wolle man künftig mit den Trierer Arbeitsgruppen von Professor Ralph Bergmann und Professor Ingo Timm gemeinsam forschen, teilte das DFKI mit. Anwendungsbeispiele dieser KI-Forschung seien flexible Arbeits- und Produktionsprozesse in Handwerk, Industrie und Pflege, aber auch die Entscheidungsunterstützung im Datenschutzrecht und der Öffentlichen Sicherheit.

Das DFKI unterhält neben Kaiserslautern bereits Standorte in Saarbrücken, Bremen und Berlin, sowie ein Labor in Niedersachsen und eine Außenstelle in St. Wendel. Aktuell forschen dort insgesamt rund 1.100 Mitarbeiter an über 250 Forschungsprojekten. In der KI-Forschung ist das DFKI eigenen Angaben zufolge die führende wirtschaftsnahe Forschungseinrichtung Deutschlands. Finanziert wird das DFKI von öffentlichen Fördermittelgebern wie der EU, dem BMBF, dem Wirtschaftsministerium, den Bundesländern und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie durch Entwicklungsaufträge aus der Industrie.

ckr