Ein Mitarbeiter des DLR-Instituts für Datenwissenschaften arbeitet an dem neuen Hochleistungsrechner in Jena
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Hochleistungsrechner
DLR nimmt neuen Supercomputer in Betrieb

Forscher haben immer öfter mit großen Datenmengen zu tun. An der Uni Jena soll diese nun ein neuer Hochleistungsrechner des DLR analysieren.

09.07.2020

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat im Rechenzentrum der Universität Jena einen weiteren neuen Hochleistungsrechner in Betrieb genommen. Damit stehe nun die passende Infrastruktur bereit, um der Analyse großer Datenmengen in der Wissenschaft einen weiteren Schub zu geben, teilte das DLR am Donnerstag mit.

Der Superrechner des Instituts für Datenwissenschaften besteht den Angaben nach aus mehr als 5.800 Rechenkernen und einem 49 Terabyte großen Hauptspeicher. Die maximale Rechenleistung wurde mit rund 700 TFlops angegeben. Flops sind eine Einheit für die Zahl möglicher Berechnungen pro Sekunde.

Das Land Thüringen hat drei Millionen Euro in den Rechner investiert. Der Hochleistungsrechner sei Kernstück der künftigen Forschungsarbeit an dem DLR-Institut und biete Ansatzpunkte für Kooperationen mit anderen Forschungseinrichtungen in der Region, erklärte Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD).

Zu den Forschungsschwerpunkten des Insituts gehören Datenmanagement und IT-Sicherheit. Der neue Rechner soll helfen, große Datenmengen zu analysieren und neue Methoden zu entwickeln, die dann von anderen Instituten der Erdbeobachtung eingesetzt werden, erklärte Gründungsdirektor Dr. Robert Axmann. Dabei geht es auch um die Analyse von Daten der Klimaforschung.

dpa/ckr