Octavian Ursu (Oberbürgermeister von Görlitz), Eva-Maria Stange (Sachsens Wissenschaftsministerin), Michael Kretschmer (Ministerpräsident von Sachsen), Anja Karliczek (Bundesforschungsministerin) und Rafal Gronicz (polnischer Bürgermeister von Zgorzelec) halten einen symbolischen Schlüssel vor dem ersten Haus des neuen Forschungszentrums CASUS  in Görlitz in den Händen.
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Forschungskooperation
Karliczek eröffnet neues Institut für Umweltforschung

Deutschland und Polen wollen in der Umweltforschung stärker zusammenarbeiten. 100 Wissenschaftler sollen an einem neuen Zentrum mitwirken.

28.08.2019

Das deutsch-polnische Umweltforschungszentrum Casus hat am Dienstag in Görlitz seine Arbeit aufgenommen. Komplexe Umweltphänomene sollen dort mit neuen digitalen Methoden erforscht werden. "Casus wird zeigen, welche Chancen in der Digitalisierung für unsere Gesellschaft liegen», sagte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) bei ihrem Besuch am Dienstag.

Mathematiker, Computer- und Datenwissenschaftler und "wissenschaftliche Grenzgänger" sollen interdisziplinär und grenzübergreifend zusammenarbeiten. Gefördert wird die dreijährige Aufbauphase mit rund 11 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln. Danach sollen im Institut bis zu 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen. "Casus" steht für Center for Advanced Systems Understanding.

dpa/kas