Das Foto zeigt die Homepage des neuen Onlineportals "Gerit" der DFG.

Deutsche Forschungsgemeinschaft
Neues Recherche-Portal ist online

Die Zahl der Forschungseinrichtungen in Deutschland ist schier unüberschaubar. Hilfe soll ein neues Internet-Portal bringen.

29.10.2018

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat ein neues Rechercheportal mit Informationen zu mehr als 25.000 deutschen Forschungsinstitutionen online gestellt. Damit ermöglicht es Interessierten "einen raschen und differenzierten Zugang zur deutschen Wissenschaftslandschaft", heißt es in einer Mittelung der DFG. "GERiT" löst das bisherige Internetportal "Research Explorer" ab.

Neu bei "GERiT" sind laut DFG statistische Angaben zu den einzelnen Forschungsinstitutionen, bei Universitäten etwa zur Anzahl der Fakultäten, Einrichtungen, Studierenden und der Professorinnen und Professoren. Bei vielen Hochschulen verlinke "GERiT" auf deren Stellenportale. In Kooperation mit der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und unter Zugriff auf deren "Hochschulkompass" sei für jede Fakultät ersichtlich, ob die Möglichkeit zur Promotion bestehe. Sei dies der Fall, lassen sich über den Link auf den Hochschulkompass alle relevanten Informationen rund um die Promotion abrufen. Ein Link auf den Förderatlas der DFG ermögliche zudem einen Überblick über die Forschungsschwerpunkte der jeweiligen Institution. Die Suchergebnisse ließen sich wahlweise als Liste oder als interaktive Karte darstellen, mit der Möglichkeit einer verfeinerten Suche.

Mit "GERiT" – wie auch bereits mit dem "Research Explorer" – leistet die DFG nach eigener Aussage "einen Beitrag zur Systematisierung und Vereinheitlichung des Kerndatensatzes Forschung". Damit folge sie den Empfehlungen des Wissenschaftsrates von 2016. Der Kerndatensatz hat zum Ziel, Standards für die datenbasierte Forschungsberichterstattung zu etablieren.

gri