Forscher im Labor
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Heinz Maier-Leibnitz-Preis
Zehn Wissenschaftler erhalten deutschen Nachwuchspreis

Ende Mai werden in Berlin die Heinz Maier-Leibnitz-Preise verliehen. Es ist eine der wichtigsten Auszeichnungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs.

27.03.2018

Zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten in diesem Jahr den Heinz Maier-Leibnitz-Preis. Dies hat ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eingesetzter Auswahlausschuss in Bonn beschlossen. Die Auszeichnung ist mit je 20.000 Euro dotiert und wird am 29. Mai in Berlin verliehen.

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Heinz Maier-Leibnitz-Preises 2018:

  • Jennifer Nina Andexer (37), Chemische Biologie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

  • Alexey Chernikov (35), Physik der kondensierten Materie, Universität Regensburg

  • Sascha Fahl (33), Informatik, Leibniz Universität Hannover

  • Benedikt Göcke (36), Katholische Theologie, Ruhr-Universität Bochum

  • Valeska Huber (33), Neuere Geschichte, Freie Universität Berlin

  • Lucas Jae (32), Funktionale Genomik, Ludwig-Maximilians-Universität München

  • Benjamin Kohlmann (36), Anglistische Literaturwissenschaft, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

  • Eva C. M. Nowack (37), Evolutionsbiologie, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

  • Antonia Wachter-Zeh (32), Nachrichtentechnik, Technische Universität München

  • Xiaoyong Zhuang (34), Numerische Mechanik, Leibniz Universität Hannover

 

Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis wird seit 1977 jährlich an junge Forscherinnen und Forscher verliehen: "als Anerkennung und zugleich als Ansporn, ihre wissenschaftliche Laufbahn geradlinig fortzusetzen", wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) schreibt.

Voraussetzung für die Auszeichnung ist, dass die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler ihre Promotion abgeschlossen haben und zum Zeitpunkt der Nomination akademisch an Forschungseinrichtungen in Deutschland oder an deutschen Forschungseinrichtungen im Ausland tätig sind. Für die diesjährige Preisrunde waren insgesamt 140 Forscherinnen und Forscher aus allen Fachgebieten vorgeschlagen worden.

Benannt ist der Preis seit 1980 nach dem Atomphysiker und früheren DFG-Präsidenten Heinz Maier-Leibnitz, in dessen Amtszeit (1973–1979) er erstmals vergeben wurde.

kas