Portrait einer jungen Karrierefrau
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Frauen in der Wissenschaft
BMBF legt Frauenförderung neu auf

Mit einer neuen Förderlinie will das BMBF mehr Sichtbarkeit von Frauen in der Wissenschaft erreichen. Das Programm knüpft an frühere Bemühungen an.

06.11.2020

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will im Herbst die neue Förderlinie "Innovative Frauen im Fokus" starten. Deren Ziel sei es, die Repräsentanz von Frauen in Wissenschaft und Forschung zu stärken sowie ihre Leistungen und Potenziale strukturell sichtbarer zu machen. Das berichtete am Freitag der "Tagesspiegel" unter Berufung auf ein Schreiben des BMBF.

Es handele sich um eine Neuauflage des früheren Programms "Frauen an die Spitze". Von 2007 bis 2016 seien darüber 116 Projekte mit insgesamt 37,5 Millonen Euro gefördert worden. Das neue Programm soll laut Bericht mit 41 Millionen Euro noch besser ausgestattet sein als vorherige. Über sechs Jahre sollen etwa 90 Projekte gefördert werden.

Gefördert würden kleine interdisziplinäre Forschungsprojekte, um die "Genderforschung als Querschnittsthema zu stärken". Im Fokus lägen dabei Themen wie geschlechterspezifische Berufswahl, der Zugang zur Wissenschaft, der Gender Pay Gap oder geschlechterdiskriminierende Algorithmen. Entwickelt werden sollen insgesamt neue Strukturen und Modelle, um die Leistung von Wissenschaftlerinnen sichtbar zu machen.

ckr