Junge Wissenschaftler unterhalten sich mit maske über ein Thema.
mauritius images / Roman Lacheev / Alamy

Wissenschaftlicher Nachwuchs
DFG richtet 17 neue Graduierten-Kollegs ein

Mit insgesamt 92 Millionen Euro fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft neue Graduiertenkollegs, darunter fünf neue internationale Verbünde.

11.05.2021

17 neue Graduiertenkollegs (GRK) werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zur Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses eingerichtet. Für viereinhalb Jahre werden die neuen GRK ab dem Herbst mit 92 Millionen Euro gefördert. Außerdem wurde beschlossen, dass 14 bestehende GRK um eine Förderperiode verlängert würden.

Aktuell fördert die DFG insgesamt 219 Graduiertenkollegs, darunter 34 internationale Graduiertenkollegs mit Partnern im Ausland. Die Graduiertenkollegs bieten Doktorandinnen und Doktoranden die Möglichkeit, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichem Niveau zu promovieren.

Die 5 neuen internationalen Graduiertenkollegs sind:

  • "Bildgebung von Quantensystemen: Photonen, Moleküle und Materialien" – Universität Rostock; Kooperationspartner: University of Calgary, University of Ottawa, beide Kanada
  • "Charging into the Future: Verständnis der Wechselwirkung von Polyelektrolyten mit Biosystemen" – Freie Universität Berlin; Kooperationspartner: Université McGill, Montréal; University of British Columbia, Vancouver, beide Kanada
  • "Funktionelle pi-Systeme: Aktivierung, Wechselwirkungen und Anwendungen (pi-Sys)" – Universität Münster; Kooperationspartner: Nagoya University, Japan
  • "Maßgeschneiderte Metaoberflächen – Erzeugung, Programmierung und Detektion von Licht" – Universität Jena; Kooperationspartner: The Australian National University (ANU), Canberra, Australien
  • "Transformative Religion: Religion als situiertes Wissen in sozialen Transformationsprozessen" – Humboldt Universität zu Berlin; Kooperationspartner: Universiteit Stellenbosch, Inyuvesi YakwaZulu-Natali (UKZN) und University of the Western Cape, alle Südafrika


Die weiteren 12 neuen Graduiertenkollegs sind:

  • "Checkpoints der angeborenen Immunität bei Krebs und Gewebeschaden (In-Check) " – Universität Heidelberg
  • "Definition und gezielte Intervention bei Prädisposition zur Entwicklung von Autoimmunerkrankungen" – Universität zu Lübeck
  • "Dynamik kontrollierter atomarer und molekularer Systeme" – Universität Freiburg
  • "Dynamik und Stabilität sprachlicher Repräsentationen" – Universität Marburg
  • "Fachlichkeit und Interaktionspraxis im Grundschulunterricht" – Universität Halle-Wittenberg; ebenfalls antragstellend: Universität Kassel
  • "Immunmikrotop: Mikroumgebungsbedingte, metabolische und mikrobielle Signale zur Regulation der Immunzell-Pathogen-Interaktion" – Universität Erlangen-Nürnberg
  • "Immunologische Schalter bei Allergien und Autoimmunkrankheiten" – Technische Universität München
  • "KD²School – Gestaltung von adaptiven Systemen für ökonomische Entscheidungen" – Karlsruher Institut für Technologie
  • "Kooperative Apertursynthese für Radar-Tomographie (KoRaTo) " – Universität Ulm; ebenfalls antragstellend: Universität Erlangen-Nürnberg
  • "Neuronale Mechanismen von (mal)adaptivem Annäherungs-Vermeidungsverhalten" – Universität Würzburg
  • "Proteasen bei Pathogen und Wirt: Ihre Bedeutung bei Entzündung und Infektion – GRK-PRO" – Universität Greifswald
  • "WASSERSTOFF Isotope, 1,2,3H" – Universität Leipzig


Eine Liste der laufenden Graduiertenkollegs ist online einsehbar.

cpy