Das Foto zeigt das verschlossene Tor der Examination School der Universität Oxford
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Universität Oxford
Entwicklerin des Astrazeneca-Impfstoffs ausgezeichnet

Professorin Sarah Gilbert erhält die "Albert-Medaille" der Royal Society of Arts. Sie folgt auf Größen wie Stephan Hawking und Marie Curie.

05.03.2021

Die federführende Entwicklerin des Astrazeneca-Impfstoffs, Professrin Sarah Gilbert, erhält für ihren Beitrag zum Allgemeinwohl eine wichtige Auszeichnung. Die Royal Society of Arts verleiht der Immunologin die Albert-Medaille, die vor Gilbert bereits historische Größen wie Stephen Hawking, Marie Curie oder Winston Churchill erhalten haben. "Die Albert-Medaille zelebriert die Innovativsten, und der Oxford-Impfstoff ist ein großer Triumph für britische Kreativität, Forschung und Entwicklung", sagte der Chef der Royal Society of Arts, Professor Matthew Taylor, laut einer Mitteilung von Freitag. Die Universität Oxford und das Unternehmen Astrazeneca hatten den Impfstoff gemeinsam entwickelt.

Gilbert, die seit 1994 an der Universität Oxford forscht und das Entwicklungsteam hinter dem Oxford/Astrazeneca-Vakzin leitete, bezeichnete die Medaille als "große Ehre". Von Anfang an sei es ihr Ziel gewesen, einen "Impfstoff für die Welt" zu entwickeln – also einen, der kostengünstig und robust auch in ärmeren Ländern eingesetzt werden kann. Anders als der Impfstoff etwa von Biontech und Pfizer muss das Mittel von Astrazeneca nur bei Kühlschranktemperaturen gelagert werden.

Auch die Biontech-Gründer sind für ihre Forschung geehrt worden: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird dem Ehepaar Dr. Özlem Türeci und Profesor Ugur Sahin am 19. März das Große Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreichen.