Netzwerk mit bunten Bändern und Pnnwandnadeln
mauritius images /Westend61 / Achim Sass

Forschungskooperationen
Forschende mit Georg Forster-Preisen ausgezeichnet

Vier Wissenschaftlerinnen und sechs Wissenschaftler wurden in diesem Jahr prämiert. Das Preisgeld soll Forschungskooperationen dienen.

27.08.2021

Die Georg Forster-Forschungspreise der Alexander von Humboldt-Stiftung gehen an zehn international anerkannte Forscherinnen und Forscher aus Schwellen- und Entwicklungsländern, die an entwicklungsrelevanten Themen arbeiten. Die Ausgezeichneten wurden von Fachkolleginnen und Fachkollegen aus Deutschland nominiert und eingeladen, Kooperationen mit ihnen zu etablieren oder auszubauen.

Die Georg Forster-Forschungspreise gehen 2021 an:

  • Rajapaksha Liyanarachchige Rohana Chandrajith, Professor für Geologie an der University of Peradeniya in Peradeniya, Sri Lanka. Als Georg Forster-Forschungspreisträger wird er mit der Medizinischen Geologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zusammenarbeiten.
  • Yanina Fasano, promovierte Physikerin und unabhängige Forscherin im Fachbereich Experimentelle Physik der kondensierten Materie für die Comision Nacional de Energia Atomica am Centro Atomico in Bariloche, Argentinien. Sie wird als Georg Forster-Forschungspreisträgerin mit dem Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW) e. V. kooperieren.
  • Gabriel Kessler, Professor für Soziologie am Instituto de Investigaciones en Humanidades y Ciencias Sociales (IdIHCS-CONICET) der Universidad Nacional de La Plata in Buenos Aires, Argentinien. Als Georg Forster-Forschungspreisträger wird er mit Kolleginnen und Kollegen des Lateinamerika-Instituts der Freien Universität Berlin zusammenarbeiten.
  • Babak Karimi, Professor am Department of Chemistry am Institute for Advanced Studies in Basic Sciences in Zanjan, Iran. Der Chemiker wird als Georg Forster-Forschungspreisträger mit Forschenden des Fachbereichs Chemie an der Technischen Universität Kaiserslautern kooperieren.
  • Juanita Bornman, Professorin für „Unterstützte Kommunikation“ im Bereich der Sonderpädagogik. Als Georg Forster-Forschungspreisträgerin wird sie mit Fachkolleginnen und Fachkollegen am Institut für Sonderpädagogik der Leibniz Universität Hannover zusammenarbeiten.
  • Zurina Hassan, Assistenzprofessorin für Pharmakologie am Centre for Drug Research der Universiti Sains Malaysia in Penang, Malaysia. Sie wird als Georg Forster-Forschungspreisträgerin mit Forschenden der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen kooperieren.
  • Juliana Martìnez Franzoni, Professorin für Wirtschafts- und Sozialpolitik an der Universidad de Costa Rica in San Jose in Costa Rica. Als Georg Forster-Forschungspreisträgerin wird sie mit dem Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin kooperieren.
  • Charles Harb, Professor für Soziale und Politische Psychologie am Department of Psychology der American University of Beirut, Libanon. Als Georg Forster-Forschungspreisträger wird er mit der School of Humanities and Social Sciences Bremen an der Jacobs University Bremen zusammenarbeiten.
  • Yemataw Wondie Yehualashet, Professor für Klinische Psychologie an der University of Gondar in Gondar, Äthiopien. Als Georg Forster-Forschungspreisträger wird er mit der Selbständigen Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie am Universitätsklinikum Leipzig kooperieren.
  • Hassan Azzazy ist Professor für Chemie an der American University in Kairo, Ägypten. Als Georg Forster-Forschungspreisträger wird er mit dem Team des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien e. V. in Jena zusammenarbeiten.

Der Forschungspreis ist nach dem Naturforscher, Reiseschriftsteller und Journalisten Georg Forster (1754–1794) benannt, einem Freund Alexander von Humboldts. Er ist mit je 60.000 Euro dotiert und wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert. Für die laufende Ausschreibungsrunde der Georg Forster-Forschungspreise nimmt die Humboldt-Stiftung Nominierungen bis zum 31. Oktober 2021 entgegen.

cpy