Eine Illustration zweier Personen, die etwas durch ein Megafon ausrufen
mauritius images/Ikon Images/Rocco Baviera

Wissenschaftlicher Nachwuchs
Heinz-Maier-Leibnitz-Preise 2019 verliehen

Zehn Forscherinnen und Forscher können sich freuen. Sie erhalten die wohl wichtigste Auszeichnung für Nachwuchswissenschaftler.

27.02.2019

Drei Wissenschaftlerinnen und sieben Wissenschaftler erhalten in diesem Jahr den Heinz Maier-Leibnitz-Preis und damit eine wichtige Auszeichnung für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland. Der mit je 20.000 Euro dotierte Preis wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vergeben und am 28. Mai in Berlin verliehen.

Die Heinz-Maier-Leibnitz-Preise 2019 gehen an:

  • Stefan Cihan Aykut, Soziologie, Universität Hamburg
  • Karl Bringmann, Theoretische Informatik, Max-Planck-Institut für Informatik, Saarbrücken
  • Fabian Dielmann, Anorganische Molekülchemie, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
  • Jonathan F. Donges, Statistische Physik und Klimaforschung, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
  • Knut Drescher, Mikrobiologie und Biophysik, Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie, Marburg
  • Stefanie Gänger, Neuere und Neueste Geschichte, Universität zu Köln
  • Nicolas Perkowski, Wahrscheinlichkeitstheorie, Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften, Leipzig, und Humboldt-Universität zu Berlin
  • Uta Reinöhl, Allgemeine Sprachwissenschaft, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
  • Thimoteus Speer, Nephrologie, Universität des Saarlandes
  • Nina Henriette Uhlenhaut, Experimentelle Endokrinologie, Helmholtz Zentrum München


Seit 1977 wird der Heinz Maier-Leibnitz-Preis jährlich an promovierte Forscherinnen und Forscher verliehen, die noch keine unbefristete Professur innehaben. Der Preis soll laut DFG und BMB  Anerkennung und zugleich Ansporn sein, die wissenschaftliche Laufbahn eigenständig und gradlinig fortzusetzen.

Benannt ist er seit 1980 nach dem Atomphysiker und früheren DFG-Präsidenten Heinz Maier-Leibnitz, in dessen Amtszeit (1973–1979) er erstmals vergeben wurde. Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis gilt als der wichtigste Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland.

Für die diesjährige Preisrunde waren insgesamt 129 Forscherinnen und Forscher aus allen Fachgebieten vorgeschlagen worden. Die Auswahl traf der zuständige Ausschuss unter dem Vorsitz der DFG-Vizepräsidentin und Mathematikerin Prof. Dr. Marlis Hochbruck.

Video: Wie bekommt man den Heinz-Maier-Leibniz-Preis?