Symbolbild für eine Bekanntgabe per Megaphon
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Preis für junge Forschende
Heinz Maier-Leibnitz-Preise 2025 bekanntgegeben

Vier Wissenschaftlerinnen und sechs Wissenschaftler erhalten einen Heinz Maier-Leibnitz-Preis. Diese würdigen Forschende in frühen Karrierephasen.

28.03.2025

In diesem Jahr erhalten vier Forscherinnen und sechs Forscher in frühen Karrierephasen einen Heinz Maier-Leibnitz-Preis. Der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Bonn hat sie aus 180 Nominierten ausgewählt, teilte die DFG am Freitag mit. Die Auszeichnung ist mit je 200.000 Euro dotiert. Das Preisgeld können die Prämierten für ihre weitere Forschungsarbeit verwenden. Zusätzlich erhalten sie eine Programmpauschale von 22 Prozent für indirekte Projektausgaben. Die Preisverleihung soll am 3. Juni in Berlin stattfinden.

Die Preisträgerinnen und Preisträger der Heinz Maier-Leibnitz-Preise 2025 sind:

  • Juniorprofessor Dr. Peter Andre, Wirtschaftspolitik, Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE, Frankfurt; Universität Frankfurt am Main
  • Dr. Lukas Bunse, Neurologie, Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg; Universitätsklinikum Mannheim
  • Dr. James Eills, Analytische Chemie, Forschungszentrum Jülich
  • Juniorprofessorin Dr. Lena Funcke, Computergestützte Teilchenphysik, Universität Bonn
  • Juniorprofessorin Dr. Manon Garcia, Praktische Philosophie, FU Berlin
  • Professor Dr. Richard Höfer, Angewandte Mathematik, Universität Regensburg
  • Juniorprofessorin Dr. Sinikka Lennartz, Marine Biogeochemie, Universität Oldenburg
  • Professor Dr. Marco Salvalaglio, Computergestützte Material- und Werkstoffmodellierung, TU Dresden
  • Dr. Martin Schmitz, Mensch-Maschine-Interaktion, Universität des Saarlandes, Saarbrücken
  • Dr. Maria Sokolova, Biochemie, Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried

Der nach dem Atomphysiker und früheren DFG-Präsidenten Heinz Maier-Leibnitz benannte Preis wird laut Mitteilung seit 1977 jährlich an herausragende Forscherinnen und Forscher verliehen, die noch keine unbefristete Professur innehaben. Er soll diese dabei anspornen, ihre wissenschaftliche Laufbahn weiterzuverfolgen. Gewürdigt werde laut DFG nicht allein die Dissertation, sondern dass die Forschenden bereits ein eigenständiges wissenschaftliches Profil entwickelt haben und mit ihren Ergebnissen die Fachcommunity bereichern. 

Die Heinz Maier-Leibnitz-Preise gelten als eine der bedeutendsten Auszeichnungen in Deutschland zur Förderung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in einem frühen Karrierestadium. Seit 2023 hat die DFG die Preise laut Mitteilung fest in ihr Förderportfolio aufgenommen, nachdem sie zuvor zusammen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vergeben wurden.

cpy