Ein geöffneter Brief
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Auszeichnung
Leibniz-Preise 2021 vergeben

Die DFG hat die Leibniz-Preisträger 2021 bekanntgegeben. Ausgezeichnet werden vier Wissenschaftlerinnen und sechs Wissenschaftler.

10.12.2020

Die Trägerinnen und Träger des Gottfried Wilhelm Leibniz-Preises 2021 stehen fest. Mit dem wichtigsten Forschungsförderpreis in Deutschland zeichnet die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im kommenden Jahr vier Wissenschaftlerinnen und sechs Wissenschaftler aus. Sie wurden aus 131 Vorschlägen ausgewählt, teilte die DFG am Donnerstag mit.

Ausgezeichnet werden:

  • Dr. Asifa Akhtar, Epigenetik, Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik, Freiburg
  • Professorin Dr. Elisabeth André, Informatik, Universität Augsburg
  • Professor Dr. Giuseppe Caire, Theoretische Nachrichtentechnik, Technische Universität Berlin
  • Professor Dr. Nico Eisenhauer, Biodiversitätsforschung, Universität Leipzig
  • Professorin Dr. Veronika Eyring, Erdsystemmodellierung, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Standort Oberpfaffenhofen und Universität Bremen
  • Professorin Dr. Katerina Harvati-Papatheodorou, Paläoanthropologie, Eberhard Karls Universität Tübingen und Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment, Tübingen
  • Professor Dr. Steffen Mau, Soziologie, Humboldt-Universität zu Berlin
  • Professor Dr. Rolf Müller, Pharmazeutische Biologie, Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung und Universität des Saarlandes, Saarbrücken
  • Professor Dr. Jürgen Ruland, Immunologie, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München
  • Professor Dr. Volker Springel, Astrophysik, Max-Planck-Institut für Astrophysik, Garching

 

Das Preisgeld von je 2,5 Millionen Euro können die Ausgezeichneten bis zu sieben Jahre lang für ihre Forschung verwenden. Die Preise sollen am 15. März in einem virtuellen Rahmen verliehen werden. Seit 1986 vergibt die DFG jährlich bis zu zehn Leibniz-Preise. Einige Preisträger erhielten später auch den Nobelpreis, darunter auch die diesjährigen Nobelpreisträger Professorin Emmanuelle Charpentier (Chemie) und Professor Reinhard Genzel (Physik).

Ausgewählt werden laut DFG "qualitativ herausragenden Forscherinnen und Forschern, die gemessen an dem Stadium ihres wissenschaftlichen Werdegangs exzellente grundlegende Leistungen in ihren Forschungsgebieten im internationalen und nationalen Rahmen erbracht haben und von denen in Zukunft erwartet werden kann, dass sie durch weitere wissenschaftliche Spitzenleistungen die Forschungslandschaft in Deutschland nachhaltig prägen werden".

ckr