Das Foto zeigt das Hauptgebäude der TU München.
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Wissenschaftlicher Nachwuchs
Max-Planck-School "Matter to Life" gegründet

Mit der Max Planck School "Matter to Life" wollen fünf Partner junge Wissenschaftler in einem neuen Forschungsfeld ausbilden.

17.12.2018

Die Max-Planck-Gesellschaft, die TUM, die Universitäten in Heidelberg und Göttingen sowie das Leibniz-Institut für Interaktive Materialien (Aachen) haben eine Kooperationsvereinbarung zur Gründung einer Max Planck School "Matter to Life" unterschrieben. Damit soll ein "durchgängigen Weg aus dem Masterstudium in die Promotion" ermöglicht werden. Studierende und Promovierende sollen von der fachlichen Kompetenz und der Laborausstattung aller fünf exzellenter Partner profitieren, heißt es in einer Mitteilung der TU München.

Die drei Universitäten wollen zum Wintersemester 2019/20 zunächst je einen Studiengang starten, während sie einen weiteren, gemeinsamen Studiengang vorbereiten. Das Angebot richte sich an "herausragende Bachelorabsolventinnen und -absolventen weltweit", die eine wissenschaftliche Laufbahn einschlagen wollen.

Die Stipendiaten werden laut TU München "äußerst forschungsnah" studieren und bereits im Laufe des Studiums eigenständige Projekte verfolgen. Dabei sollen sie die Möglichkeit haben, in Laboren der Universitäten wie auch der Max-Planck-Institute zu arbeiten. Die Partneruniversitäten wollen  – unterstützt durch E-Learning-Formate – gemeinsame Lehrveranstaltungen auflegen.

"Der erfolgreiche Masterabschluss garantiert den Absolventinnen und Absolventen die Möglichkeit der Promotion mit einer entsprechenden Anstellung. Das Promotionsrecht liegt weiterhin bei den beteiligten Universitäten", betont die TU München. Die Inhalte der Promotionsprojekte würden von Universitäten und Max-Planck-Instituten gemeinsam erarbeitet, sodass dann auch die Promovierenden institutionsübergreifend arbeiten könnten. Gemeinsame Summer Schools sollen alle Mitglieder der School vernetzen.

"Matter to Life" ist eine der drei ersten Max Planck Schools, die zunächst für eine Pilotphase von fünf Jahren ausgelegt sind. Sie werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

gri