Wissenschaftskommunikation
Klartext-Preis an Promovierte vergeben
Die Klaus Tschira Stiftung hat erneut sechs Nachwuchsforschende mit dem "KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation" ausgezeichnet. Sie erhalten den mit je 7.500 Euro dotierten Preis "für ihre besonders gelungenen, allgemein verständlichen Darstellungen der eigenen Doktorarbeit", teilte die Stiftung am Montag mit. Die fünf Wissenschaftler und eine Wissenschaftlerin hätten sich gegen 243 Mitbewerberinnen und -bewerber durchgesetzt.
Mit dem Klartext-Preis 2021 geehrt wurden:
- Dr. Moritz Koch in Biologie (promoviert an der Eberhard Karls Universität Tübingen)
- Dr. Robert Macsics in Chemie (Technische Universität München)
- Dr. Ronja Laarmann-Quante in Informatik (Ruhr-Universität Bochum)
- Dr. Lothar Sebastian Krapp in Mathematik (Universität Konstanz)
- Dr. Niels Niethard in Neurowissenschaften (Eberhard Karls Universität Tübingen)
- Dr. Max Gmelch in Physik (Technische Universität Dresden)
Die Preisträgerinnen und Preisträger haben laut Mitteilung im Anschluss an ihre Promotion je einen Artikel auf Deutsch verfasst, der auch interessierte Laien für aktuelle Forschung begeistern könne. In den Geowissenschaften habe die Jury aus Medienschaffenden und Forschenden dieses Jahr keinen Artikel preiswürdig gefunden.
In ihren Promotionen haben die Ausgezeichneten erforscht, wie maschinelle Lernverfahren Rechtschreibfehler von Grundschulkindern vorhersagen, wie Algorithmen unseren Alltag bestimmen und warum wir bei Stress nicht an der Schlafzeit sparen sollten. Außerdem erforschten sie die Datenspeicherung mittels Licht, einen neuen Wirkstoff gegen antibiotikaresistente Bakterien und von Bakterien hergestelltes Bioplastik.
Der "KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation" wird bereits zum 19. Mal vergeben. Die diesjährigen Gewinner und ihre Artikel werden am Tag der virtuellen Preisverleihung am 7. Oktober vorgestellt.
ckr