Studierende gehen eine Treppe herunter
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Deutsche Forschungsgemeinschaft
Neue Förderlinie für junge Wissenschaftler ab 2019

Für Nachwuchswissenschaftler gibt es mit Abschluss der Dissertation künftig ein spezielles Förderprogramm. Dabei können sie auch im Ausland forschen.

11.12.2018

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat ein neues Programm zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern entwickelt. Das "Walter Benjamin-Programm" soll Forscherinnen und Forschern künftig ermöglichen, unmittelbar nach der Promotion ein eigenes Projekt am Ort ihrer Wahl selbstständig umzusetzen. Weitere Details und Informationen zur Bewerbung will die DFG Mitte 2019 veröffentlichen.

Mit dem Programm ergänze die DFG ihr Förderangebot für den Beginn der wissenschaftlichen Karriere, erklärte DFG-Präsident Professor Peter Strohschneider. Die freie Wahl des Standorts im In- oder Ausland sei im heutigen internationalen Forschungsalltag unverzichtbar und mache das Angebot damit attraktiv.

Dem Walter Benjamin-Programm waren 2017 Anpassungen im Emmy Noether- und Heisenberg-Programm und 2018 eine Flexibilisierung der "Wissenschaftlichen Netzwerke" vorangegangen. "All dies sind zusammengehörende Schritte einer Systematisierung, Öffnung und Flexibilisierung unserer Förderangebote speziell zur Personenförderung", sagte Strohschneider.

Benannt ist das Programm nach dem Philosophen und Kulturkritiker Walter Benjamin (1892–1940).

kas