Gruppe von Wissenschaftlern in Universität
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Wissenschaftlicher Nachwuchs
DFG weitet Graduierten-Kollegs aus

Mit insgesamt 72 Millionen Euro fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft 16 neue Graduiertenkollegs. Elf bestehende Kollegs werden verlängert.

11.11.2019

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet 16 neue Graduiertenkollegs ein. Die neuen Promovierenden-Programme werden ab Beginn des kommenden Jahres zunächst für viereinhalb Jahre gefördert. Insgesamt stehen dafür rund 72 Millionen Euro zur Verfügung, wie die DFG mitteilte. Eines der neuen Programme ist ein Internationales Graduiertenkolleg mit Partnern in Großbritannien. Zusätzlich verlängert die DFG elf Graduiertenkollegs für eine weitere Förderperiode.

Die 16 neuen Graduiertenkollegs im Einzelnen

  • "Überdenken der Quantenfeldtheorie" – HU Berlin
  • "Stochastische Analysis in Interaktion" – TU Berlin, HU Berlin, University of Oxford
  • "Soziale Dynamiken des Selbst" – Jacobs University Bremen, Universität Bremen
  • "vivid – in-vivo-Untersuchungen der frühen Entwicklung des Typ-2-Diabetes" – Universität Düsseldorf
  • "Symmetrien und klassifizierende Räume: analytisch, arithmetisch und deriviert" – Universität Duisburg-Essen
  • "Kollektives Entscheiden" – Universität Hamburg
  • "Modellierung, Simulation und Optimierung mit fluiddynamischen Anwendungen" – Universität Hamburg, TU Hamburg
  • "Rolle von Biota im Kohlenstoffkreislauf von Ästuaren" – Universität Hamburg
  • "Hybridstrukturen auf der Nanometerskala: Chemische Konzepte zur Herstellung heterogener Nanostrukturen mit anisotropen Materialeigenschaften (NANOHYBRID)" – Universität Hamburg
  • "Werkstoffverbunde aus Verbundwerkstoffen" – Karlsruher Institut für Technologie (KIT), TU Darmstadt
  • "Dynamische Regulation zellulärer Proteinlokalisationen" – Universität zu Köln
  • "Kontrolle über die Strukturbildung von weicher Materie an und mittels Grenzflächen" – Universität Mainz
  • "Das inflammatorische Tumorsekretom: Vom grundlegenden Verständnis zu neuen Therapien" – Universität Marburg
  • "Intraoperative multisensorische Gewebedifferenzierung in der Onkologie" – Universität Stuttgart, Universität Tübingen
  • "Medienanthropologie" – Universität Weimar
  • "Metabolismus, Topologie und Kompartimentierung membrannaher Lipid und Signalkomponenten in der Infektion" – Universität Würzburg


 Die elf für eine weitere Förderperiode verlängerten Graduiertenkollegs:
 

  • "Modelle für die Beschreibung der Zustandsänderung bei Alterung von Baustoffen und Tragwerken" – TU Braunschweig
  • "Privatheit und Vertrauen für mobile Nutzende" – TU Darmstadt
  • "Verstehen von Sozialbeziehungen" – Universität Göttingen
  • "Strukturerkennung in komplexen Daten: Zusammenspiel von Statistik, Optimierung und inversen Problemen" – Universität Göttingen
  • "Die Integration von theoretischer und praktischer Wissenschaftsphilosophie" – Universität Hannover, Universität Bielefeld
  • "High Resolution and High Rate Detectors in Nuclear and Particle Physics (HighRR)” – Universität Heidelberg
  • "Modell Romantik. Variation – Reichweite – Aktualität" – Universität Jena
  • "Starke und schwache Wechselwirkung – von Hadronen zu Dunkler Materie" – Universität Münster
  • "Verknüpfung von Biodiversitätsforschung und Bewegungsökologie in dynamischen Agrarlandschaften (BioMove)" – Universität Potsdam, FU Berlin
  • "Naturgefahren und Risiken in einer Welt im Wandel" – Universität Potsdam
  • "Die deutsche Ostseeküste als terrestrisch-marine Schnittstelle für Wasser- und Stoffflüsse (Baltic Transcoast)"  – Universität Rostock


Graduiertenkollegs bieten Doktorandinnen und Doktoranden die Möglichkeit, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichem Niveau zu promovieren. Aktuell fördert die DFG insgesamt 221 Graduiertenkollegs, darunter 36 Internationale Graduiertenkollegs.

ckr