Drei junge Wissenschaftler schauen auf einen Laptop
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EU-Förderung
Gewinner neuer Marie-Curie-Förderrunde stehen fest

Die Europäische Kommission fördert knapp 2.000 Promovierende mit einem dreistelligen Millionenbetrag. Auch deutsche Gewinner sind dabei.

24.05.2019

Die Europäische Kommission hat die Gewinnerinnen und Gewinner der neuen Marie-Curie-Förderrunde bekanntgegeben. 1.800 Doktorandinnen und Doktoranden sollen mit insgesamt 470 Millionen Euro gefördert werden, heißt es in einer Mitteilung von Freitag. Sie sind in 128 Promotionsnetzwerken aus knapp 1.400 Organisationen und 56 Ländern eingebunden.

Die ausgewählten Programme gehören zu den Forschungsbereichen Technik und Kommunikation, Umwelt, Gesundheit und Paläontologie.

Insgesamt werden 19 Forschungseinrichtungen aus Deutschland gefördert: 15 Universitäten sowie das Leibniz-Institut für Photonische Technologien, das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden, die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung und das Medizintechnik-Unternehmen Otto Bock. Zu den Universitäten gehören unter anderem die Friedrich-Schiller-Universität Jena, das Universitätsklinikum Regensburg und die Technische Universität München.

Die Vereinbarungen für die aktuelle Förderrunde sollen im August unterzeichnet werden. Die Laufzeit beträgt vier Jahre.

Die Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen sind Teil des europäischen Förderprogramms "Horizont 2020". Das Förderprogramm soll die länder- und sektorübergreifende Mobilität von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern fördern. Neben Netzwerken zur Doktorandenausbildung werden auch Forschungsaufenthalte für erfahrene Forschende sowie Personalaustauschprogramme und Mobilitätsprogramme gefördert. Benannt wurde das Programm nach der zweifachen Nobelpreisträgerin Marie Curie, Physikerin und Chemikerin polnischer Herkunft.

kas