DAAD
Rekordnachfrage nach Stipendien für Auslandsstudium

Studierende wollen Erfahrungen an Hochschulen im Ausland sammeln. Immer mehr junge Menschen nehmen dafür die Angebote des DAAD in Anspruch.

04.06.2019

Die Nachfrage nach Stipendien für Auslandsaufenthalte ist bei Wissenschaftlern und Studierenden ungebrochen hoch. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat im vergangenen Jahr mehr als 145.000 Menschen aus dem In- und Ausland solche Aufenthalte mitfinanziert. Das waren vier Prozent mehr als 2017 und mehr Geförderte denn je zuvor, wie aus dem Jahresbericht des DAAD für 2018 hervorgeht, der am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde.

Die meisten deutschen Bewerber zieht es demnach weiterhin in Länder Westeuropas, Asiens und nach Nordamerika. Die größten Bewerberzahlen aus dem Ausland verzeichnet der DAAD laut Mitteilung im Programm "Studienstipendien für Graduierte". Dort kamen die meisten Anträge aus Russland, den USA und Aserbaidschan.

Der DAAD fördert auch die Digitalisierung der deutschen Hochchulen mit dem Programm "Internationale Mobilität und Kooperation digital". Auch für Fachhochschulen wurde mit "HAW.International" ein speziell abgestimmtes Programm entwickelt. Indien nimmt der DAAD mit "A New Passage to India" in den Fokus.

DAAD-Präsidentin Margret Wintermantel sagte anlässlich der Vorstellung des Berichts, es sei gar nicht hoch genug einzuschätzen, dass eine steigende Anzahl von jungen Menschen die Erfahrung eines Auslandsaufenthaltes suche. "Als DAAD werden wir nicht nachlassen, noch mehr Menschen vom Wert des internationalen Austauschs zu überzeugen."

dpa/gri