Das Foto zeigt einen Wegweiser an der FU Berlin.
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Studium
Berlin und Hamburg bei Studienanfängern besonders beliebt

Wie attraktiv sind die Bundesländer für das Studium? Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamts geben Hinweise.

28.01.2019

Im Studienjahr 2017 sind mehr Studienanfängerinnen und -anfänger nach Berlin und Hamburg gezogen als von dort in andere Bundesländer. In Berlin betrug das Plus des "Wanderungssaldos" 4.100 Personen, in Hamburg 3.800. Dahinter folgen Hessen (plus 2.300) und Sachsen (plus 2.100).

Die höchsten Wanderungsverluste bei den Studienanfängerinnen und Studienanfängern hatten im Studienjahr 2017 Niedersachsen (minus 6.900) mit seiner räumlichen Nähe zu Nordrhein-Westfalen und Bremen, Schleswig-Holstein (minus 4.900) mit ihrer räumlichen Nähe zu Hamburg sowie Brandenburg (minus 2.800) mit seiner räumlichen Nähe zu Berlin. Darüber hinaus hatten Rheinland-Pfalz (minus 2.000), Baden-Württemberg (minus 1.100) und Bayern (minus 100) negative Wanderungssalden.

Der Wanderungssaldo zeigt laut Statistischem Bundesamt das Mengenverhältnis zwischen zu- und abwandernden Studienanfängerinnen und -anfängern in den Bundesländern. Er sei ein Indikator für die überregionale Attraktivität der Hochschulstandorte bei erstmalig eingeschriebenen Studierenden. Dabei werden den Statistikern zufolge nur Personen berücksichtigt, die ihre Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland erworben haben.

gri