Das Foto zeigt eine Studentin mit französischer Flagge und Laptop.
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Studium
BMBF will mehr Lehrer ins Ausland schicken

Etwa 30 Prozent der Studierenden gehen für eine Zeit ins Ausland. Bei Lehramtsanwärtern sind es viel weniger. Das soll sich ändern.

08.02.2019

Das Bundesbildungsministerium und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) wollen einem Medienbericht zufolge mehr angehenden Lehrern ein Semester oder ein Praktikum im Ausland ermöglichen. Dafür sollen mit Bundesmitteln zusätzliche Stipendien ausgegeben und Kooperationen mit ausländischen Hochschulen gefördert werden, berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Freitag). Nach RND-Informationen will der Bund dafür bis 2022 insgesamt 23 Millionen Euro investieren.

"Weltoffenheit, Weltgewandtheit und Sprachfertigkeit vermitteln insbesondere Lehrerinnen und Lehrer gut, die selbst Erfahrungen im Ausland gesammelt haben", sagte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) dem RND. "Ein Semester oder Praktikum im Ausland ist eine vielfältige Bereicherung."

Während durchschnittlich etwa 30 Prozent der deutschen Studenten für ein Praktikum oder ein Semester den Schritt ins Ausland wagen, sind es dem Bericht zufolge beispielsweise bei angehenden Grund- und Hauptschullehrern nur 17 Prozent.

dpa