Dozent am Stehpult vor Studierenden in vollem Hörsaal
mauritius images / Keystone / Gaetan Bally

Uni-Barometer 2018
Ein Studierender weniger pro Professor

Die Betreuungsrelation zwischen Professoren und Studierenden hat sich minimal verbessert. Im Schnitt kommen auf einen Professor 65 Studierende.

02.01.2020

Das Betreuungsverhältnis an deutschen Hochschulen hat sich 2018 minimal verbessert. Es liegt im Durchschnitt bei 65 Studierenden pro Hochschullehrerin beziehungsweise Hochschullehrer. Im Vorjahr waren es noch 66 Studierende, 2010 allerdings 60. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor, die für "Forschung & Lehre" ausgewertet wurden.

Die beste Betreuungsrelation hat demnach wie im Vorjahr Thüringen mit 44 Studierenden pro Hochschullehrerin oder Hochschullehrer, gefolgt von Bremen und Mecklenburg-Vorpommern mit je 49 Studierenden je Professur. Das Schlusslicht bleibt NRW mit knapp 90 Studierenden pro Hochschullehrerin beziehungsweise Hochschullehrer.

Im Jahr 2018 haben an deutschen Universitäten 179 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer mehr als im Vorjahr unterrichtet. Insgesamt lehrten 27.378 Professorinnen und Professoren an Universitäten und ihnen gleichgestellten Hochschulen, darunter 1.576 Juniorprofessorinnen und -professoren. Die Zahl der Studierenden ist mit derzeit 1.817.366 Personen im Vergleich zum Vorjahr nahezu gleichgeblieben.

ckr