TU Berlin
Hackerangriff beeinträchtigt Semesterstart

Tausende Studierende der TU Berlin konnten sich noch nicht für das Wintersemester einschreiben. Grund sind Folgen des Hackerangriffs im Frühjahr.

Der Cyberangriff auf die IT-Systeme der Technischen Universität (TU) Berlin von Ende April hat noch immer Folgen, nun auch auf die Lehre: Neue Studierende können sich nicht immatrikulieren und haben damit nicht auf alle Lehrmaterialien Zugriff. Betroffen sind rund 2.300 Bachelor-Studierende und rund 470 Master-Studierende, schreibt der "Tagesspiegel". Am Mittwoch habe TU-Vizepräsident Hans-Ulrich Heiß im Akademischen Senat über Verzögerung bei den Einschreibungen berichtet.

Infolge des Hackerangriffs habe das Bewerbungsportal für über zwei Monate nicht funktioniert. Das Referat für Studienangelegenheiten komme daher mit den Einschreibungen nicht so schnell voran wie gewohnt. Heiß zufolge dürften die Master-Studierenden im Lauf der kommenden Woche und die Bachelor-Studierenden Anfang November alle eingeschrieben sein.

Für die Lehre sei eigentlich eine Einschreibung und ein TU-Account notwendig, unter anderem um Lehrmaterialien herunterzuladen oder Bücher auszuleihen. Heiß sagte, die Uni arbeite "intensiv" an Lösungen, um auch allen bislang Nicht-Eingeschriebenen die Teilnahme am Lehrbetrieb zu ermöglichen.

ckr