
Islamische Religionslehre Gott interessiert sich nicht für "Überschriften"
Auf welchen Prinzipien beruht der umstrittene Studiengang "Islamische Religionslehre" an der WWU Münster? Professor Khorchide nimmt Stellung.
Mehr Studieninteressierte als erwartet haben sich beim neu gegründeten Institut für Islamische Theologie in Berlin beworben. 240 Bewerbungen sind für den Studienstart im Winter eingegangen. Gerechnet hatte die Humboldt-Universität mit 80 Bewerbungen, wie der "Tagesspiegel" am Dienstag mit Verweis auf den Universitätssprecher berichtete.
Die HU gehe demnach davon aus, dass letztlich 150 bis 180 Bewerber ihr Studium antreten werden. Derzeit fehlen laut Bericht jedoch noch die Lehrkräfte. Sechs Lehrstühle sollen entstehen. Das Auswahlverfahren sei jedoch bislang nur für eine Professur abgeschlossen. Über die Besetzung der Professuren entscheidet der Beirat des Instituts.
Die Universität werde laut Universitätssprecher an dem Studienstart im Oktober festhalten. Sollten die Auswahlverfahren bis dahin nicht abgeschlossen sein, würden Gastprofessorinnen und Gastprofessoren den Lehrbetrieb sichern. Mit entsprechenden Kandidaten habe das Institut bereits gesprochen.
Das Institut für Islamische Theologie an der HU ist das erste seiner Art an einer deutschen Universität. Unterrichtet werden sollen sunnitische und schiitische Theologie im Vergleich.
kas
Auf welchen Prinzipien beruht der umstrittene Studiengang "Islamische Religionslehre" an der WWU Münster? Professor Khorchide nimmt Stellung.