Studierende laufen auf dem Gelände einer Universität
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Hochschulstudium
Jeder zweite Bachelor-Absolvent beginnt Master

Nach dem Bachelorabschluss folgt für viele Studierende ein Masterstudium. Besonders an Universitäten ist das weiterführende Studium beliebt.

13.05.2022

45 Prozent aller Studierenden, die im Prüfungsjahr 2019 (Wintersemester 2018/2019 und Sommersemester 2019) ihren Bachelor-Abschluss an einer deutschen Hochschule erworben haben, haben bis zum Wintersemester 2020/2021 ein Masterstudium in Deutschland begonnen. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte, blieb die Übergangsquote vom Bachelor- ins Masterstudium damit gegenüber dem Vorjahr unverändert.

An den Universitäten sei diese Übergangsquote mit 66 Prozent deutlich höher als an den Fachhochschulen, wo 29 Prozent der Bachelorabsolventinnen und -absolventen einen Master anschlossen. Die niedrigste Übergangsquote unter allen Hochschularten hätten mit 1 Prozent die Verwaltungsfachhochschulen aufgewiesen. An privaten Hochschulen liege die Quote bei 19 Prozent.

Große Unterschiede hätten sich auch nach Fächern gezeigt. Die Fächergruppe "Mathematik, Naturwissenschaften", die an Universitäten deutlich stärker vertreten sei als an Fachhochschulen, habe mit knapp 80 Prozent die höchste Übergangsquote ins Masterstudium. Für die Fächergruppe "Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften", die stärker an Fachhochschulen angeboten werde, liege die Übergangsquote bei 33 Prozent.

Personen, die nach dem Bachelor ein Masterstudium im Ausland begonnen haben, seien in der Studienverlaufsstatistik und den daraus ermittelten Quoten nicht enthalten.

ckr