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Studierende aus der Ukraine
KMK erleichtert Geflüchteten Hochschulzugang

Wegen des Krieges konnten Schüler in der Ukraine keine Abschlussprüfungen absolvieren. An deutschen Hochschulen können sie dennoch studieren.

20.04.2022

Geflüchtete ukrainische Schülerinnen und Schüler, die in diesem Jahr keinen Sekundarschulabschluss machen können, sollen trotzdem ein Studium in Deutschland aufnehmen können. Das hat die Kultusministerkonferenz (KMK) beschlossen, wie sie am Mittwoch mitteilte. Anlass sei, dass in diesem Jahr in der Ukraine keine regulären staatlichen Abschlussprüfungen stattfänden. "Den betroffenen Schülerinnen und Schülern soll hierdurch kein Nachteil entstehen", sagte die KMK-Präsidentin, die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien (CDU).

Auch für ukrainische Studierende im ersten Studienjahr sei die Aufnahme eines Studiums in Deutschland möglich, selbst wenn sie ihr Studienjahr nicht abschließen konnten.

Ukrainische Schülerinnen und Schüler, die keinen Abschluss machen können und ein Studium in Deutschland aufnehmen möchten, müssen sich beim jeweiligen Studienkolleg ihrer Wunschhochschule bewerben. Die Studienkollegs bereiten ausländische Bewerber auf ein Studium in Deutschland vor. Wer bereits studiert, muss sich laut KMK direkt bei der Hochschule bewerben.

dpa/ckr