Bunte Spielfiguren in Reihen hintereinander aufgestellt.
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Statistisches Bundesamt
Leicht verbesserter Betreuungsschlüssel an Hochschulen

Das Statistische Bundesamt hat Zahlen zum Hochschulpersonal veröffentlicht. Es waren 2023 weniger Beschäftigte in Forschung und Lehre.

13.09.2024

Die Hochschulen und Hochschulkliniken in Deutschland haben im Jahr 2023 rund 792.300 Personen beschäftigt, etwa 4.800 Menschen mehr als noch im Vorjahr. Dies teilt das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Der Zuwachs sei allerdings auf den nicht-wissenschaftlichen Bereiche Verwaltung, Technik und Pflege beschränkt gewesen. Die Zahl der wissenschaftlichen Beschäftigten sei im Jahr 2023 sogar um 2.700 Personen gesunken, nicht aber die Anzahl der Professorinnen und Professoren.

Etwa 425.800 Menschen gehörten 2023 laut Statistischem Bundesamt zu den wissenschaftlich Beschäftigten der Hochschulen und Hochschulkliniken. Da die Studierendenzahl im vergangenen Jahr ebenfalls zurückgegangen sei – von 2,92 Millionen auf 2,86 Millionen Studierende – kamen laut Mitteilung auf jede Lehrperson rechnerisch mit 6,7 Studierenden etwas weniger als noch 2022 (6,8 Personen).

Ein Drittel (144.200) des wissenschaftlichen Hochschulpersonals war laut Mitteilung nebenberuflich als Hilfskräfte, Gastprofessorinnen und Gastprofessoren oder Lehrbeauftragte in der Wissenschaft tätig, zwei Drittel hauptberuflich (281.600). Unter Letzteren seien rund 51.900 Professorinnen und Professoren und etwa 214.900 wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Beide Gruppen sind laut Statistischem Bundesamt im vergangenen Jahr leicht angewachsen: um 1,4 Prozent unter den Professorinnen und Professoren und um 1,2 Prozent bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Zwei Drittel des hauptberuflichen wissenschaftlichen Hochschulpersonals sei befristet angestellt und nur ein Drittel unbefristet tätig gewesen.

Weitere Ergebnisse stellt das Statistische Bundesamt im Bericht "Personal an Hochschulen 2023" auf seiner Webseite zur Verfügung.

cpy