Sachsen
Medizinstudium-Programm in Ungarn aufgestockt
Schon seit 2013 können sich angehende Medizinerinnen und Mediziner mit einer Förderung aus Sachsen in Ungarn ausbilden lassen – jetzt soll das Modellprojekt aufgestockt werden. In den nächsten beiden Jahrgängen solle es an der Universität in Pécs statt wie bislang 20 jeweils 40 Studienplätze geben, teilte Gesundheitsministerin Petra Köpping (CDU) am Donnerstag mit.
Wer das deutschsprachige Medizinstudium absolviert, bekommt die Studiengebühren finanziert. Voraussetzung dafür ist, dass sich die angehenden Medizinerinnen und Mediziner verpflichten, im Anschluss mindestens fünf Jahre als Hausarzt in Sachsen außerhalb der Städte Leipzig und Dresden zu arbeiten. Das Modellprojekt "Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen" soll helfen, die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum zu sichern.
dpa/ckr