Studium
Österreich ist beliebtestes Ziel für deutsche Studierende
Rund 137.700 Deutsche waren im Jahr 2015 an ausländischen Hochschulen eingeschrieben. Dies entspricht laut Angaben des Statistischen Bundesamtes einer geringen Zunahme von 0,5 Prozent oder 700 Studierenden gegenüber 2014. Auf 1.000 deutsche Studierende an inländischen Hochschulen im Jahr 2015 kamen somit 57 deutsche Studierende im Ausland. Dieses Verhältnis blieb seit 2013, damals lag es bei 58, annährend konstant.
Mit 69 Prozent blieb den Statistikern zufolge der Großteil der deutschen Auslandsstudierenden innerhalb der Europäischen Union. Die drei beliebtesten Zielländer für einen Auslandsstudienaufenthalt waren 2015, wie schon im Jahr zuvor, die EU-Länder Österreich (20 Prozent), die Niederlande (16 Prozent) und das Vereinigte Königreich (11 Prozent). Darauf folgten die Schweiz (11 Prozent) sowie die Vereinigten Staaten (7 Prozent).
Die Fächerwahl der deutschen Studentinnen und Studenten im Ausland unterscheidet sich nach den Erhebungen des Bundesamtes zum Teil stark zwischen den Zielländern. Während im Jahr 2015 in den Niederlanden 59 Prozent der deutschen Studierenden in der Fächergruppe "Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften" eingeschrieben waren, standen in Frankreich "Sprach- und Kulturwissenschaften, Sport" mit 47 Prozent besonders hoch im Kurs. Bei Deutschen, die in Ungarn oder der Tschechischen Republik studierten, war vor allem die Fächergruppe "Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften" mit 66 Prozent beziehungsweise 59 Prozent beliebt.
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