Rückenansicht eines Dozenten in einem Hörsaal voller Studierender
picture alliance / dpa-Zentralbild/ Waltraud Grubitzsch

Uni-Barometer 2020
Professoren betreuen im Schnitt 65 Studierende

Die durchschnittliche Betreuungsrelation an Hochschulen liegt weiter bei 65 Studierenden je Professor oder Professorin. Lokal sieht es oft anders aus.

03.01.2022

Die Zahl der Professorinnen und Professoren an Universitäten hat sich im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr leicht erhöht. Insgesamt gibt es 372 Hochschullehrerinnen und -lehrer mehr als 2019. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor, die für "Forschung & Lehre" ausgewertet wurden.

Demnach lehrten insgesamt 28.124 Professorinnen und Professoren an deutschen Universitäten und ihnen gleichgestellten Hochschulen, darunter 1.614 Juniorprofessorinnen und -professoren. Auch die Zahl der Studierenden ist gegenüber 2019 geringfügig um 3.730 Personen auf zurzeit 1.818.035 Studierende gestiegen.

Damit liegt das Betreuungsverhältnis im Durchschnitt unverändert bei 65 Studierenden pro Hochschullehrerin beziehungsweise Hochschullehrer. 2017 waren es noch 66 Studierende, 2010 allerdings 60.

Die Betreuungsverhältnisse in den einzelnen Bundesländern fielen dabei weiterhin sehr unterschiedlich aus: Die beste Betreuungsrelation haben Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen mit 44 Studierenden pro Hochschullehrerin beziehungsweise Hochschullehrer. Das Schlusslicht bleibt Nordrhein-Westfalen mit knapp 89 Studierenden pro Hochschullehrerin oder Hochschullehrer.

Uni-Barometer in "Forschung & Lehre"

Das vollständige Uni-Barometer 2020 unter Auflistung aller Bundesländer finden Sie in der aktuellen Ausgabe von "Forschung & Lehre".

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ckr