Präsenzlehre
Universität Göttingen bietet Corona-Tests an
Nach einer Pilotphase mit begrenzten Kapazitäten bietet die Universität Göttingen seit dieser Woche freiwillige Corona-Tests für alle Studierenden und Beschäftigten an. Damit will die Uni einen Präsenzbetrieb ermöglichen. Wer sich testen lassen möchte, kann sich für einen Termin online anmelden. Die 2.500 Termine für die laufende Woche sind laut einem Sprecher der Universität bereits ausgebucht. Mit dem "Lockdown" sei es mit Tests und veranstaltungen vor Ort vorerst vorbei. Im Januar soll wieder getestet werden, dann mit einer Kapazität von bis zu 1.200 Menschen am Tag.
Das Projekt "Campus-Covid-Screen" der Universität Göttingen wurde in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Mikrobiologie und den Göttinger Max-Planck-Instituten für Experimentelle Medizin, für biophysikalische Chemie sowie für Dynamik und Selbstorganisation entwickelt. Die Testergebnisse werden innerhalb der beteiligten Einrichtungen ausgewertet. "Es soll keine Parallelstruktur zu den öffentlichen Corona-Tests aufgebaut werden", betonte der Universitätssprecher. Testergebnisse der Universität würden an die Gesundheitsämter gemeldet. Würden Hochschulangehörige von den Gesundheitsämtern getestet, gelte deren Ergebnis.
Die Coronatests sollen das Risiko für Ansteckungen vor Ort weiter reduzieren und Hochschulangehörigen mehr Sicherheit geben. Geplant würden die Veranstaltungen jedoch unabhängig davon – nach den jeweils geltenden Hygienevorschriften. Aktuell befinde sich die Hochschule noch in einem Hybridbetrieb mit einzelnen Veranstaltungen vor Ort. Mit Beginn des "Lockdowns" fänden jedoch auch in Göttingen keinerlei Veranstaltungen mehr vor Ort statt.
Die Teilnahme an den Tests sei auch dann weiterhin keine Voraussetzung für einen Zugang zu universitären Veranstaltungen und entbinde auch niemanden von Pflichten, die das Gesundheitsamt Göttingen angeordnet hat.
Aktualisierung: 15.12.2020, 11:15 Uhr
kas
