Brandenburg
Universität Potsdam will rund ein Drittel mehr Lehrer ausbilden

Brandenburg möchte die Zahl der Lehramt-Studierenden erhöhen. Dafür sollen auch mehr Professorinnen und Professoren kommen.

10.09.2018

Die Universität Potsdam wird ausgebaut: Wegen des Mangels an Lehrkräften an den Schulen sollen vom Jahr 2020 an 1.000 Abiturientinnen und Abiturienten ein Lehramtsstudium beginnen können, wie die Universität am Montag mitteilte. Bislang existierten 650 Plätze für Studienanfänger.

Die Landesregierung will dafür von 2020 an jährlich zusätzlich elf Millionen Euro ausgeben. Damit werden 22 zusätzliche Professuren und 42 Funktionsstellen geschaffen. Auch die Verwaltung soll aufgestockt werden. Die Zahl der Studienplätze werde in einem ersten Schritt 2019 um 150 erhöht.

Mittelfristiges Ziel sei es, die Zahl der derzeit insgesamt rund 48.000 Studierenden in Brandenburg um etwa zehn Prozent zu erhöhen, erklärte Münch. Dafür sollen auch die Fachhochschulen deutlich ausgebaut werden. Derzeit sind dort rund 13.500 Studierende immatrikuliert.

Die Attraktivität der Fachhochschulen soll auch durch bessere Promotionsmöglichkeiten ausgebaut werden. Dafür sollen die Hochschulen mit den Universitäten kooperieren.

dpa/kas