Studierende mit Mund- und Nasenmaske sitzen in der Begrüßungsveranstaltung für Studierende im ersten Semester an der Universität Hohenheim.
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Statistisches Bundesamt
Zahl der Studierenden leicht gestiegen

Insgesamt studierten im Sommersemester etwas mehr Personen an deutschen Hochschulen. Neue Studierende aus dem Ausland kamen wegen Corona weniger.

29.01.2021

Im Sommersemester 2020 ist die Zahl der Studierenden an deutschen Hochschulen insgesamt etwas gestiegen. Nach Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes waren rund 2,72 Millionen Studierende eingeschrieben. Das seien 0,8 Prozent mehr als im Sommersemester 2019.

Die Zahl der Studienbeginner sei mit 71.600 Personen jedoch um zehn Prozent niedriger gewesen als im Sommersemester des Vorjahres. Dieser Rückgang stehe im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, wegen der weniger Personen aus dem Ausland ein Studium in Deutschland aufgenommen hätten. Während die Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger aus Deutschland um drei Prozent gesteigen sei, sei die Zahl der Studienbeginner aus dem Ausland um 28 Prozent gesunken.

Weil die meisten Studiengänge in einem Wintersemester beginnen ist die Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger und damit auch der Studierenden insgesamt in einem Wintersemester systematisch höher als im Sommersemester. Auf das ganze Studienjahr 2020 bezogen – Sommersemester 2020 und Wintersemester 2020/2021 – haben laut Statistischem Bundesamt rund vier Prozent weniger Menschen ein Studium in Deutschland aufgenommen.

ckr