Hochschulrektorenkonferenz
Zahl der Studierenden mit Fluchthintergrund steigt weiter

Immer mehr Geflüchteten gelingt der Schritt ins Studium. Die Hochschulen haben ihre Beratungsangebote deutlich ausgebaut.

18.03.2019

Die Zahl der neu eingeschriebenen Studierenden mit Fluchthintergrund hat sich deutlich erhöht. Knapp 3.800 haben sich laut einer Befragung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in diesem Wintersemester neu eingeschrieben. Im Vorjahr waren es noch rund 3.000.

Die meisten Studierenden sind in einem Bachelor-Studiengang immatrikuliert (2.955 Studierende), einige belegen einen Master (768) oder promovieren (65). Insgesamt haben sich seit dem Wintersemester 2015/2016 laut HRK 10.087 Geflüchtete neu immatrikuliert.

Die Zahl der Einzelberatungen habe sich an den befragten Hochschulen auf fast 27.500 erhöht, der höchste Wert seit Beginn der Befragung 2015/2016. Damals gab es 9.066 Beratungen.

Die Zahlen der HRK beruhen auf der Einschätzung von Hochschulen, da Studierende mit Fluchthintergrund nicht als eigene Gruppe erfasst werden. Sie sind Teil der internationalen Studierenden. 173 Hochschulen haben sich an der aktuellen Befragung beteiligt.

kas