Uni-Absolventen
Zwei Prozent mehr Hochschulabschlüsse im Jahr 2016

Die Zahl der Uni-Absolventen ist auch in diesem Jahr wieder gestiegen. Zehn Prozent hatten eine ausländische Staatsbürgerschaft.

Ausgabe 10/17

Im Prüfungsjahr 2016 (Wintersemester 2015/ 2016 und Sommersemester 2016) erwarben rund 492.000 Absolventinnen und Absolventen einen Hochschulabschluss an deutschen Hochschulen. Seit 2001 ist deren Zahl damit kontinuierlich angestiegen, im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes bestanden 442.600 deutsche Absolventinnen und Absolventen ihre Abschlussprüfung, 49.100 (zehn Prozent) hatten eine ausländische Staatsbürgerschaft.

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Masterabschlüsse um neun Prozent auf 124.400 und der Bachelorabschlüsse um zwei Prozent auf 249.600 (ohne Lehramt). Die Lehramtsprüfungen (44.000) und Promotionen (29.300) blieben auf unverändertem Niveau. Einen Rückgang gab es bei den Fachhochschul-Abschlüssen mit minus zwei Prozent auf 9.800 und bei den universitären Abschlüssen mit minus elf Prozent auf 34.600.

Über ein Drittel der Examen wurde 2016 in der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften abgelegt (39 Prozent). 26 Prozent schlossen ihr Studium in Ingenieurwissenschaften erfolgreich ab, elf Prozent in Mathematik und Naturwissenschaften und ebenfalls elf Prozent in den Geisteswissenschaften. In der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften erwarben sechs Prozent der Absolventinnen und Absolventen einen Abschluss. Zusammengefasst erreichten die übrigen Fächergruppen Sport, Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin sowie Kunst, Kunstwissenschaft einen Anteil von sieben Prozent an allen Abschlüssen.

gri