Das Foto zeigt wehende Fahnen des DAAD vor der Zentrale in Bonn.
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Internationalisierung
DAAD bietet mehr Beratung für Hochschul-Kooperationen

Im Jahr 2018 empfahl der Wissenschaftsrat die Beratung über Hochschulsysteme weltweit zu intensivieren. Der DAAD setzt dies nun um.

18.11.2019

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat ein "Kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen" eingerichtet, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Auswärtigen Amt (AA) gefördert wird. Ziel des Kompetenzzentrums sei es, Hochschulen in den verschiedenen Phasen der Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern zu begleiten.

Das Angebot für die Hochschulen reicht laut DAAD von der Beratung zu Chancen und Herausforderungen in anderen Hochschulsystemen, über die Identifizierung möglicher Partner, das Aufzeigen passender Förderstrategien bis zu praktischen Hinweisen zur erfolgreichen und nachhaltigen Umsetzung von Hochschulkooperationen im Ausland.

Anstoß zum Aufbau des Zentrums war dem DAAD zufolge die Empfehlung des Wissenschaftsrats zur Internationalisierung der Hochschulen vom Juli 2018. Der Wissenschaftsrat forderte darin eine Beratungsstelle, die "fundiertes und aktuelles Wissen über einzelne Staaten und Wissenschaftssysteme für Hochschulen und Forschungsinstitutionen in Deutschland" bereit stelle. Das neue Kompetenzzentrum des DAAD nehme diese Empfehlung auf.

In der aktuellen Pilotphase führe das Zentrum bereits bestehende Angebote zusammen, und baue sie in enger Abstimmung mit den Hochschulen rund um die Themen Kooperationsanbahnung und Fördermöglichkeiten aus. Später sollen Fragen, die sich bei der Umsetzung von Kooperationen stellten, wie rechtliche Rahmenbedingungen, Risiko- und Sicherheitsmanagement und die Beratung zu konkreten Herausforderungen bei Forschungskooperationen Teil des Angebots werden.

gri