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Coronavirus
DFG verschiebt Verleihung der Leibniz-Preise

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat die Verleihung der Leibniz-Preise vorerst abgesagt. Grund ist die weltweite Ausbreitung des Coronavirus.

04.03.2020

Die Verleihung der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preise ist vorerst abgesagt. Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus sei der Schutz aller Beteiligten bei der Veranstaltung mit mehreren Hundert Teilnehmenden aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft nicht zu gewährleisten, wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am Mittwoch mitteilte. Dieser Schutz stehe an "oberster Stelle". Ein neuer Termin für die Verleihung werde noch bekanntgegeben.

Die DFG gab weiter bekannt, dass sie aufgrund des Infektionsrisikos mit dem Coronavirus besondere Vorsichtsmaßnahmen für Begutachtungen und Sitzungen festgelegt habe. Dazu gehöre, dass keine Personen beteiligt seien, die aus besonders betroffenen Ländern kommen. Aktuell zählt die Förderorganisation dazu China, Südkorea, Japan, Iran und Italien. Insgesamt sollen die Termine in Deutschland "erheblich" reduziert oder verschoben werde. Man weiche verstärkt auf Telefonkonferenzen und Videokonferenzen aus.

Die Verleihung der Leibniz-Preise hätte ursprünglich am 16. März in Berlin stattfinden sollen. Zwei Wissenschaftlerinnen und acht Wissenschaftler sind in diesem Jahr ausgezeichnet worden.

kas