Symbolbild für "Zusammenschluss": Miteinander verknotete Seile bilden einen Pfeil, der nach vorne zeigt
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Wissenschaftsverbund
Hochschul-Kooperation am Bodensee geht über Grenzen hinaus

25 europäische Hochschulen in der Bodenseeregion wollen einen Wissenschaftverbund bilden. So sollen neue Kooperationsmöglichkeiten entstehen.

15.12.2022

25 Hochschulen und Universitäten aus allen vier Ländern rund um den Bodensee wollen sich zu einem Wissenschaftsverbund zusammenschließen. Seinen Hauptsitz soll der Verbund an der Universität Konstanz haben, wie die Beteiligten am Mittwoch mitteilten. Die grenzübergreifenden Kooperationsmöglichkeiten seien vielfältig. Als Verbund könne man etwa EU-Gelder und andere Drittmittel beantragen und unter den Mitgliedern aufteilen.

Der Wissenschaftsverbund Vierländerregion Bodensee soll sich zu Beginn des kommenden Jahres als Nachfolger der Internationalen Bodensee-Hochschule gründen. An den Mitgliedshochschulen aus Deutschland, Liechtenstein, Österreich und der Schweiz gibt es den Angaben nach rund 115.000 Studierende und knapp 20.000 Forschende.

Mit dem neuen Wissenschaftsverbund soll auch die Mobilität der Studierenden im Verbund ausgebaut, gemeinsame Lehrangebote geschaffen und die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulverwaltungen gestärkt werden, teilte die Universität Konstanz mit.

Neben der Universität Konstanz sind unter anderem auch die Universitäten Zürich, St. Gallen und Liechtenstein, die Hochschule Kempten, die Pädagogische Hochschule Thurgau sowie die Fachhochschule Vorarlberg dabei.

dpa/cpy