Der Preis für Hochschulkommunikation 2019 geht an die TU Chemnitz und die Frankfurt University of Applied Sciences. Die Folkwang-Uni erhielt ein Lob.

Der mit insgesamt 25.000 Euro dotierte Preis für Hochschulkommunikation geht in diesem Jahr zu gleichen Teilen an die TU Chemnitz und die Frankfurt University of Applied Sciences. Dies teilte die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) mit, die den Preis gemeinsam mit dem ZEIT Verlag und der Robert Bosch Stiftung vergibt. Die Preisverleihung findet am 18. November in Hamburg statt.

Die Technische Universität Chemnitz wird demnach für ihr Konzept der "TUC-Familie" ausgezeichnet, dem die Grundwerte Teilhabe, Zusammengehörigkeit und Weltoffenheit zugrunde lägen. Dessen Erfolg habe sich insbesondere im eindrucksvollen Eintreten der Universität gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit nach den rassistischen Ausschreitungen in Chemnitz 2018 gezeigt.

Die Frankfurt University of Applied Sciences überzeugte mit einer stringenten Verzahnung von interner und externer Kommunikation. Die Folkwang Universität der Künste erhielt ein besonderes Lob für ihre Kampagne zum 90. Geburtstag, bei der eine große Vielfalt kreativer, außenwirksamer Beiträge zur Identität der Hochschule entstanden seien.

In der komplexen Organisationsform Hochschule sei es eine besondere Herausforderung, alle Mitglieder zu erreichen und in die vielschichtigen Prozesse einzubeziehen. Daher wollen die Veranstaltenden laut Mitteilung mit dem Preis auf gute Beispiele hinweisen. Eine funktionierende Kommunikationskultur innerhalb der Hochschule sei auch wesentlich für eine wirksame Kommunikation nach außen.

ckr