Staatswissenschaften
Leuphana gründet neue Fakultät
Die Leuphana Universität Lüneburg in Niedersachsen gründet eine neue Fakultät Staatswissenschaften. Wie die Universität am Freitag mitteilte, wird die Fakultät die Fächer Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre vereinen und 26 Professuren umfassen. Startschuss soll der 1. April sein, mit Beginn des Sommersemesters. Damit hat die Leuphana künftig fünf Fakultäten.
Die Hochschule will mit der Fakultät nach eigenen Angaben ihr geistes- und sozialwissenschaftliches Profil schärfen und die Rolle des Staates interdisziplinär in Forschung und Lehre thematisieren. Elf der an der "Leuphana School of Public Affairs" angesiedeleten Professuren würden neu geschaffen, die übrigen von den bisherigen Fakultäten umgesiedelt. Kein Fach verliere dabei Stellen, betonte ein Sprecher der Universität gegenüber "Forschung & Lehre".
Einige der neu geschaffenen Professuren würden aus Mitteln des Zukunftsvertrages Studium und Lehre finanziert. Für weitere Stellen der Fakultät stehe eine Anschubfinanzierung aus Drittmitteln bereit, um deren Verstetigung sich die Universität bemühen werde. Im Zusammenhang mit den neuen Professuren würden auch weitere Stellen neu geschaffen, deren konkrete Zahl noch nicht feststehe.
Präsident der Leuphana Universität ist seit 2006 der Wirtschafts- und Politikwissenschaftler Professor Sascha Spoun.
aktualisiert am 15.03.2022, zuerst veröffentlicht am 14.03.2022
ckr