Thüringen
Neue Wissenschafts-Konferenz startet
Thüringen will seine Hochschulen und Forschungseinrichtungen besser mit der Wirtschaft und der Politik vernetzen: Auf einer Konferenz sollten von nun an einmal im Jahr Fragen der Wissenschaftspolitik besprochen werden, sagte Thüringens Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. "Die Erwartung ist, neue Ansätze, Impulse und Vorschläge in die Debatte um die großen, aktuellen Herausforderungen der Wissenschafts- und Forschungspolitik einzubringen." Bei der ersten Tagung auf Schloss Ettersburg bei Weimar gehe es etwa um Digitalisierung.
Die neue Konferenz ist auch im neuen Thüringer Hochschulgesetz festgeschrieben. Sie knüpft an die 2006 abgeschaffte Landeshochschulkonferenz an.
Nach Angaben Tiefensees sollen die Hochschulvertreter nicht unter sich bleiben, sondern etwa auch Mitglieder der im Thüringer Landtag vertretenen Fraktionen, Gewerkschafter und Vertreter von Wirtschaftsverbänden dabei sein.
Tiefensee sagte, in den kommenden Jahren solle es etwa auch darum gehen, welche Qualifikationen Hochschulabsolventen mitbringen müssten, um auf dem Arbeitsmarkt bestehen zu können.
dpa/gri