Genius Loci-Preis
TUM erhält Preis für exzellente Lehrstrategien
Der Stifterverband und die VolkswagenStiftung haben die TU München mit dem diesjährigen Genius Loci-Preis für Lehrexzellenz in der Kategorie Universität ausgezeichent. Den mit 20.000 Euro dotierten Preis erhält die TUM, "weil sie ihre Lehrverfassung konsequent in ihre gesamtuniversitäre Strategie eingebunden" hat, teilte der Stifterverband am Montag mit. Der Preis in der Kategorie Fachhochschulen werde 2020 nicht vergeben, da keine vorgeschlagene Hochschule die Kriterien erfüllt habe.
Überzeugt habe die Jury ein gut strukturiertes und innovatives Lehrkonzept, das für alle Studierenden der TU gelte und alle Ebenen der Universität einbinde. Über entsprechende Gremien und Fonds sei die Lehrverassung institutionell lückenlos verankert worden. Die TUM sei ein gutes Beispiel dafür, wie Exzellenz nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Lehre erreicht werden könne, so die Jury.
"Das Tandem aus passgenauen Maßnahmen und stetiger Innovation ist beeindruckend", sagte Dr. Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes, über das "runde" Gesamtkonzept der TUM. Diejenigen, die sich frühzeitig über gute Lehre Gedanken gemacht hätten, seien in der Corona-Pandemie nun auch in der Lage, innovative digitale und hybride Lehrkonzepte anzubieten, sagte Dr. Georg Schütte, Generalsekretär der VolkswagenStiftung.
Der Genius Loci-Preis ist der einzige institutionelle Preis für exzellente Lehre, der deutschlandweit vergeben wird. Mit dem Lehrpreis sollen jene Hochschulen gewürdigt werden, die in vorbildlicherweise über eine exzellente hochschulweite Lehrstrategie verfügen.
ckr
