Schülerin arbeitet mit Tablet und Heft
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Anja Karliczek
Ab Juni soll Geld aus Digitalpakt fließen

Bald sollen sich die Schulträger auf Fördergeld aus dem Digitalpakt bewerben können. Rund 500 Euro pro Schüler stünden zur Verfügung.

11.05.2019

Für die geplante Digitalisierung der Schulen könne nach Aussage von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek ab Juni Geld fließen. Die nötigen Formalien zwischen Bund und Ländern würden bis Ende Mai erledigt sein, sagte die CDU-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe am Samstag. Damit seien die letzten Hürden beseitigt. Die Länder könnten im Prinzip ab Juni die Anträge der Schulträger auf Fördergeld bewilligen. "Der Bund hat den Weg für den Digitalpakt geebnet – jetzt sind die Länder am Zuge", sagte die Ministerin.

Für jede der rund 40.000 Schulen in Deutschland stünden rechnerisch rund 120.000 Euro zur Verfügung. Das seien für jeden Schüler im Schnitt 500 Euro. Die CDU-Politikerin geht davon aus, dass die ersten Schulen noch 2019 mit Investitionsmaßnahmen beginnen können.

Für den Digitalpakt war eine Grundgesetzänderung nötig, weil Bildung eigentlich Ländersache ist. Der Bund kann damit fünf Milliarden Euro für digitale Geräte und Lernprogramme in Schulen zahlen.

dpa/kas