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Berlin
Außeruniversitäre Forschungs-Institute bilden Verbund

Berlins außeruniversitäre Forschungseinrichtungen haben sich als "Berlin Research 50" zusammengeschlossen. Das soll gemeinsame Strategien erleichtern.

21.02.2020

Die außeruniversitären Forschungseinrichtungen Berlins haben sich zusammengeschlossen. Die Initiative "Berlin Research 50" (BR50) umfasst mit zunächst 41 Einrichtungen fast alle außeruniversitären Organisationen in Berlin, darunter Institute der Leibniz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft und der Fraunhofer-Gesellschaft sowie Bundesinstitute. Wie die beteiligten Einrichtungen am Donnerstag bekanntgaben, wollen sie damit Berlin als internationale Wissenschaftsmetropole stärken.

Der Verbund soll laut Mitteilung die Abstimmung zwischen den beteiligten Einrichtungen erleichtern und eine zentrale Anlaufstelle für die Zusammenarbeit mit den Berliner Universitäten und den Austausch mit Gesellschaft und Politik bieten. Als Vorbild für die neue Dialogplattform BR50 diente demnach die "Berlin University Alliance" (BUA), der Verbund von Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin und Charité – Universitätsmedizin Berlin.

Das Gründungstreffen habe am 18. Februar stattgefunden. Dabei wurden die Verantwortlichen für die vier Sektionen des Verbundes festgelegt: Professor Thomas Sommer übernimmt die Lebenswissenschaften, Professorin Jutta Allmendinger die Sozial- und Geisteswissenschaften, Professor Ulrich Panne leitet die Sektion Naturwissenschaften und Professor Michael Hintermüller die Technik- und Ingenieurwissenschaften.

Assoziierte Mitglieder des Verbunds sind laut "Tagesspiegel" die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, das Wissenschaftskolleg zu Berlin und die Einstein Stiftung. Die Zahl 50 im Titel stehe dabei für die angestrebte Zahl der Mitglieder.

ckr