Corona-Schutzimpfung
Bayern startet Impfaktion für Studierende
Rund zweieinhalb Monate vor Beginn des Wintersemesters hat am Montag in Bayern an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München die landesweite Corona-Impfkampagne für Studierende begonnen. "Wir wollen so viele Menschen wie möglich impfen und setzen deshalb auf unkomplizierte Impfangebote", sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). Jede Impfung sei ein Schritt zu mehr Freiheiten und mehr Normalität.
Für die Rückkehr zu mehr Präsenz an den Hochschulen seien die Impfungen ein entscheidender Baustein und eine wichtige Grundlage, sagte Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU). "Mit den Impfaktionen wollen wir es unseren Studentinnen und Studenten – auch den künftigen – erleichtern, ihr Impfangebot wahrzunehmen. Denn das Ziel für das kommende Wintersemester ist klar: Präsenzveranstaltungen sollen an unseren Hochschulen wieder die Regel sein", betonte Sibler. Ein Campus lebe davon, dass sich Menschen direkt begegneten und unmittelbar austauschten.
Das Impfkonzept sieht vor, dass sich Studierende sowie Studienanfängerinnen und Studienanfänger bei Sammelterminen in den örtlichen Impfzentren oder auf dem Hochschulgelände durch mobile Teams impfen lassen können. Alternativ können auch individuell in Impfzentren oder in einer Arztpraxis Termine vereinbart werden. Einzelne Hochschulen in Bayern, etwa die Universitäten in Augsburg, Regensburg und Würzburg sowie die Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Ansbach, Hof und Ingolstadt, haben bereits vor der landesweiten Aktion gezielte Impfaktionen für Studierende geplant oder durchgeführt.
Auch andere Bundesländer haben Impfungen für Studierende in landesweiten Aktionen koordiniert, um die Impfquote bis zum Wintersemester voranzutreiben. Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz setzten dabei ebenfalls auf mobile Teams an verschiedenen Hochschulstandorten. Bundesweit organisierten bereits viele Hochschulen selbst lokale oder regionale Impfaktionen für Studierende.
dpa/ckr