In der Exzellenz-Strategie haben fast alle Universitäten den Höchstsatz beantragt. Jetzt steht fest, wie viel Geld sie erhalten.

Die Exzellenz-Universitäten erhalten fast alle 13 Millionen Euro. Der Berliner Exzellenz-Verbund aus FU, HU, TU und Charité soll rund 24 Millionen Euro erhalten. Das geht aus der Antwort auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Nicole Gohlke hervor, die dem "Tagesspiegel" vorliegt. Die Förderung pro Universität wurde gekürzt, weil die beantragte Gesamtsumme das Förderbudget überstieg. Fast alle Universitäten hatten den Höchstsatz beantragt. Dieser lag bei 15 Millionen Euro pro Universität und 28 Millionen Euro pro Verbund. Die Förderung läuft zunächst über sieben Jahre.

Das meiste Geld erhalten laut Antwort des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die RWTH Aachen sowie die Universitäten Bonn, Dresden, Heidelberg und Konstanz mit 12,9 Millionen Euro jährlich. Karlsruhe bekommt 12,8 Millionen Euro, die LMU und TU München je 12,7 Millionen Euro, Tübingen 12,4 Millionen Euro. Hamburg war demnach die einzige Universität, die mit 11,8 Millionen Euro etwas weniger Geld beantragte als die anderen Universitäten.

Nicole Gohlke ist die wissenschaftspolitische Sprecherin der Linken im Bundestag. Die Förderung der Universitäten über die Exzellenzinitiative müsse ihrer Meinung nach dazu führen, dass sich Hochschulen als "attraktive und sozial verantwortliche Arbeitgeber" beweisen, zitiert der "Tagesspiegel". Dazu gehöre für sie, dass der "Befristungswahn" ende und langfristige Stellen finanziert würden.

kas