Plakat "Science City Bahrenfeld"
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Wissenschaftsstandorte
Hamburg gründet "Science City Bahrenfeld"

Mit einem neuen Bauprojekt will Hamburg in der globalen Spitzenforschung aufholen. Universitäts-Präsident Lenzen spricht von einem "deutschen Oxford".

22.01.2019

Mit der Ansiedlung weiterer wissenschaftlicher Institute, Einrichtungen und Unternehmen sowie dem Bau neuer Wohnungen soll am Hamburger Volkspark die "Science City Bahrenfeld" entstehen. Das sehen ein städtebaulicher Entwicklungsplan und die "Zukunftsvision 2040" vor, die Senat, Bezirk, Universität und das dort ansässige Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY am Dienstag im Rathaus vorstellten.

"Zusammen mit der Universität und dem DESY wollen wir in den nächsten Jahren einen ganzen Stadtteil der Wissenschaft widmen", sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). Universitätspräsident Professor Dieter Lenzen sprach angesichts der Mischnutzung der Science City von einem "neuen deutschen Oxford" mit naturwissenschaftlicher Forschung auf Weltklasseniveau. "Das ist der Aufbruch in den Wissenschaftsstandort der Zukunft."

Auf 125 Hektar Fläche werden laut Vorhaben das DESY ausgebaut und die Universitäts-Fachbereiche Physik, Chemie und Teile der Biologie an den Forschungscampus Bahrenfeld verlegt. Mit 2.500 neuen Wohnungen und Erholungsräumen soll ein attraktives Umfeld für Studierende, Wissenschaftler und Kreative geschaffen werden. Startups und andere Unternehmen sollen die Innovationskraft Hamburgs stärken.

Im kommenden Jahr sollen erste Architekturwettbewerbe zur Gestaltung der Neubauten im Bereich des Forschungscampus beginnen.

dpa/kas