Hochschulrektorenkonferenz
HRK wählt neuen Präsidenten

Die Hochschulrektorenkonferenz hat Walter Rosenthal zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Er übernimmt das Amt für drei Jahre.

Professor Walter Rosenthal ist neuer Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Die Mitgliederversammlung wählte ihn am Dienstag in Trier im ersten Wahlgang, teilte die HRK mit. Er übernehme das Amt ab sofort für drei Jahre, bis zum 31. Juli 2026. Dem HRK-Präsidium gehört Rosenthal bereits seit Dezember 2021 als Vizepräsident für Forschung, wissenschaftliche Karrierewege und Transfer an.

Rosenthal ist seit Oktober 2014 Präsident der Universität Jena. Der studierte Mediziner ist laut Mitteilung Experte für Zellkommunikation, insbesondere zelluläre Signaltransduktion, in der Molekularen Pharmakologie. Rosenthal ist zudem Mitglied der Nationalen Wissenschaftsakademie Leopoldina, des Senats der Leibniz-Gemeinschaft und Dean der Max Planck Schools.

Bei der HRK-Wahl setzte sich Rosenthal gegen den Informatiker Professor Oliver Günther, Präsident der Universität Potsdam, durch. Der neue HRK-Präsident folgt auf Professor Peter-André Alt, der die HRK seit 2018 leitete. Alt hatte sein Amt Ende März vorzeitig aufgeben und verantwortet nun den Aufbau einer neuen Wissenschaftsstiftung in Berlin. In der Zwischenzeit war Professor Bernd Scholz-Reiter, HRK-Vizepräsident für Internationale Angelegenheiten, geschäftsführender Interims-Präsident der HRK.

Die Amtszeit des HRK-Präsidenten beträgt regulär drei Jahre mit der Möglichkeit der einmaligen Wiederwahl.

ckr